Ach, Weihnachten, da fällt mir eine Geschichte ein, die ich vor vielen Jahren in Nürnberg erlebt habe. Ich war damals in Dezember zu einer Schulung auf der Schule für
Rundfunktechnik.
Eines Morgens kam einer der Kursteilnehmer bleich und apathisch zum Unterricht.
Wir haben ihn gefragt, was los ist, und er sagte, es ginge ihm sehr schlecht. Vermutlich habe er auf dem Weihnachtsmarkt etwas gegessen, dass ihm nicht bekommen sei.
Was er denn gegessen habe, fragten wir ihn.
Er antwortete:
"Also, als Erstes habe ich einen Glühwein getrunken, denn es war ziemlich kalt. Damit der nicht so 'reinhaut habe ich dann gleich eine Bratwurst gegessen. Daneben war ein Stand mit Mandeln. Sehr
lecker! Dann hatte ich Durst. Ein Bier. Und gleich ein Heringsbrötchen hinterher. Daneben gab's Lebkuchen. Ich liebe Lebkuchen mit Schokoguss!
Ich bin dann noch weiter gegangen, und weil es so kalt war, habe ich noch 'nen Glühwein getrunken. Ein Brötchen mit Spießbraten, damit's nicht so 'reinhaut. Zum Abschluss noch ein Bier und ein
Brötchen mit Heringsalat. Für den Heimweg habe ich mir noch Zuckerwatte gekauft.
Im Hotel wurde mir dann plötzlich schlecht. Kann ich überhaupt nicht verstehen ... Vielleicht der Heringsalat ...?"
Ich bin dann erst 'mal 'raus, weil mir schlecht war. Nur vom Zuhören ...