So stehe ich
den Blick gerichtet auf den Horizont
der wechselnden Emotionen
und versuche zu erkennen
was diese Welt
noch retten kann ...
Auf 'nem Bahnsteig
haben wir gestanden
als uns're Lippen
sich zum ersten Kusse fanden
und uns're Herzen
eng zusammen banden
für die Ewigkeit
hab' in der Vergangenheit
beinahe Alles gegeben
war nicht genug
sie wollten auch mein Leben
da bin ich ausgestiegen
am ersten Morgen Edens
ging ich allein zum Strand
berührte Meeres' Wellen
mit meiner bloßen Hand ...
am zweiten Morgen Edens
sah ich den wilden Wellen zu
und in mir tiefes Sehnen
ließ mir keine Ruh'...
Die Zukunft
wartet schweigend
im Dunst
unserer ungetanen Taten
hinter der nächsten Kurve
des Weges...
Jeder Moment ist einmalig
und wird
in seiner Bedeutung
und Konsequenz
niemals wieder geschehen.
Nur
der Mensch
vermag das nicht zu sehen.
Ich
kann mich noch gut erinnern
an die Zeit ohne dich
Einsamkeit ohne Hoffnung
nein, diese Zeit
vermiss' ich nicht
Träumend
ruht mein Blick
sanfte Wellen
malen Wolken
irgendwo ruft ein Greif
Ruf der Freiheit
die ich meine
und finde
Einen Moment der Stille
am Rande der Zeit
ist's
was ich manchmal brauche
dann bin ich wieder
für diese Welt bereit
In einer Frühlingsbrise
wirbeln Flocken
vor dem Fall
und die Welt
ist nur ein Apfel
lautlos drehend sich
im All
letztlich bleibt
nur Liebe
Wenn dein Weg
sich im Nebel der Zukunft
verliert
ist es deine Entscheidung
weiter zu gehen
oder
bleiben stehen ...
Würden die Menschen
der Ehrlichkeit
im gleichen Maße fröhnen
wie ihrer Gier
nach Gut und Geld
- ach -
was wäre das
für eine lebenswerte Welt